Johann Strauss - Walzerfabrikant
von Helmut Korherr
Infos zur Produktion
Ein langjähriger, enger Freund erzählt aus dem Leben von Johann Strauss Sohn: Geboren wurde Strauss am 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei Wien, gestorben ist er am 3. Juni 1899 in Wien.
Johann Strauss’ Vater hatte für seinen Sohn eigentlich eine Beamtenlaufbahn vorgesehen, die Mutter unterstützte ihren Sohn jedoch aus Rache gegenüber dem Vater, der der Mutter untreu geworden war und getrennt von ihr lebte, und ermöglichte Johann ein Musikstudium. Schon das erste Konzert am 15. Oktober 1844 im Casino Dommayer war ein großer Erfolg. Es folgten weitere Konzerte und Tourneen durch ganz Europa und Nordamerika. Nach dem Tod von Johann Strauss (Vater) übernahm der Sohn dessen Orchester. 1863 wurde er zum k.k. Hofball- Musikdirektor ernannt. Diesen Posten hatte er bis 1871 inne, sein Nachfolger wurde sein Bruder Eduard. Bis zu diesem Zeitpunkt komponierte Johann Strauss Sohn ausschließlich Unterhaltungs- und Tanzmusik und erwarb sich dadurch seinen Ruf als „Walzerkönig“. Der persönliche Kontakt zu Jacques Offenbach brachte ihn dazu, erste Operetten zu schreiben. Im Jahr 1871 hatte "Indigo und die 40 Räuber" im Theater an der Wien Premiere, einige Jahre später wurde dort auch die "Fledermaus" uraufgeführt, welche in das Repertoire der Hofoper (heutige Wiener Staatsoper) einging und bis heute die einzige Operette ist, die an dieser Oper gespielt wird.
Johann Strauss komponierte rund zwanzig Operetten, fünfhundert Walzer, Polken und Quadrillen, ein Ballett ("Aschenbrödel") sowie eine Oper ("Ritter Pasmán"). Der Walzer "An der schönen blauen Donau" (bekannter unter dem Titel "Donauwalzer") wurde eine inoffizielle Hymne Wiens und Österreichs.
Rezitation: Gerhard Ernst
Am Klavier: Petra Pawlik-Mayerhofer
Vorstellungen
Termin | Spielstätte/Ort/Vermerk | Kartenpreise | Tickets |
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13. Jänner 19:30 Uhr | Studio im Akzent |
Kartenpreise in €
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