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Werden Sie FanEsma Redzepova (MAZ)
Konzert
Balkan Fever 2010
Saison 2009/2010
Infos zur Produktion
Esma Redžepova: Gesang Eleonora Mustafovska: Gesang
Zahir Ramadanov: Trompete
Simeon Atanasov: Akkordeon
Bilhan Macev: Klarinette
Antonio Zekirovski: Percussion
Tashko Grujanovski: Kontrabass Aleksandar Stamenkovski: Solo Gitarre
Wir sind ein friedliebendes Volk. Wir haben keinen Staat und wir kämpfen nicht darum, ein eigenes Land zu haben. Wir leben in der Welt verstreut. Die Roma sind das einzige Volk, das noch nie einen Krieg gegen ein anderes Volk geführt hat. Wir haben noch nie ein fremdes Land okkupiert, sondern uns immer friedlich darin aufgehalten. Ich finde, dafür hätten wir den Friedensnobelpreis verdient. Esma Redžepova
2009 eröffnete sie Balkan Fever, 2010 beschließt sie das Festival.
Seit 5 Jahrzehnten ist die „Queen of the Gypsies" oder „Piaf der Gypsies", die bekannteste Sängerin des Balkanraumes. Sie ist eine Mutter- und Symbolfigur, in der nicht nur das alte Jugoslawien kraftstrotzend und hoffnungsvoll weiterlebt, sondern auch die Idee eines friedlichen multikulturellen Nebeneinanders. Ihre Auftritte haben etwas von einem orientalischen Märchen an sich. Esma Redžepovas Stimme ist von einer Hingabe, einer Wärme und einem Volumen, die ihresgleichen suchen.
Esma Redžepova wuchs als Tochter eines Schuhmachers in Šuto Orizari, einer der größten Romasiedlungen Europas bei Skopje in Mazedonien auf. Ihre Familie ist zu gleichen Teilen Roma und jüdisch-sephardisch und spiegelt jene Multikulturalität wider, wie sie am Balkan in Mazedonien sehr ausgeprägt ist und westliche Diplomaten zu dem Begriff „Salad du Macédoine" verleitet haben muss.
Mit 14 wurde ihr stimmliches Talent vom Akkordeonisten und Komponisten Stevo Theodisievski entdeckt, der Beginn einer himmlischen Karriere und einer glücklichen Ehe. Esma Redžepova wurde zu einem der größten Stars des Balkanraumes. Seit ihrer Kindheit ist die Redžepova als humanitäre Aktivistin tätig. Über 2000 Benefizkonzerte hat die heute 70-Jährige bereits gegeben. Mit ihrem Mann adoptierte sie 49 Kinder und bildete sie zu professionellen Musikern und respektvollen Weiterführern der Romakultur aus. Sie ist Ehrenpräsidentin des mazedonischen Roten Kreuzes. 2000 erhielt vom American Biographical Institute die „Medal of Honor" und die „Sonority of Roma Women" ernannte sie zur „Frau des Millenniums".
