Birgit Denk & die Novaks
Kabarettlieder der 50er
Saison 2018/2019
Infos zur Produktion
mit einer Hommage an 100 Jahre Cissy Kraner
Ein Teil des musikalischen Familiensilbers der Stadt Wien wurde in den wilden 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschaffen. Das Wirken von Georg Kreisler, Hermann Leopoldi, Gerhard Bronner oder Hugo Wiener wirkt bis heute, und viele der bekannten Stücke sind aktueller denn je. Deshalb bringt Birgit Denk ihre „Novaks“ wieder auf die Bühnen des Landes um die bekannten wie auch unbekannteren Lieder, neu arrangiert und interpretiert einem Publikum von heute vorzustellen. Einer besonderen Protagonistin dieser Ära soll diesmal besonders gehuldigt werden. „Ich hätt‘ auch längst schon Morphium genommen, aber der Novak lässt mich nicht verkommen.“ Sie war der Vamp aus Favoriten, erzählte von Pin-up Girls, besang den Verlust ihres Vorderzahnes und die verzwickte Verwandtschaft. Sie war das weibliche Pendant zu Bronner, Qualtinger und Co., die rustikale Variante der eleganten, unnahbaren Louise Martini. Die unvergessliche Cissy Kraner! Sie wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Diesen numerischen Umstand nutzt Birgit Denk, zusammen mit ihren Musikerkollegen, um sich vor ihrem weiblichen Idol der Nachkriegszeit zu verbeugen. Cissy Kraner wird ein konzertanter Schwerpunkt gewidmet, inklusive einem Blick in die außergewöhnliche Lebensgeschichte der Künstlerin. Die bereits mit 15 in einem Nachtlokal als Tänzerin anheuerte, danach in Südamerika Zigaretten verkaufte, dort heiratete und die sich mit den Herren im Simpl anlegte.
Birgit Denk & die Novaks feiern einen musikalischen Abend mit größtem Respekt vor den Liedern und Geschichten einer Zeit die bis heute wirkt. Das musikalische Erbe wird respektvoll poliert, erneuert, erweitert und einmalig dargeboten. Um mit Karl Farkas zu sprechen: “Schauen Sie sich das an.”
Stimme: Birgit Denk |Gitarren: Ludwig Ebner |Tasteninstrumente: Harald Wiesinger |Bässe: Alex Horstmann |Geige: Barbara Danzer |Bratsche: Irene Kepl |Saiteninstrumente: Titi Tinhof |Schlaginstrumente: Philipp Mayer