Der Hagestolz

Philipp Hochmair und die Oberösterreichischen Salonisten

Der Hagestolz - Philipp Hochmair und die Oberösterreichischen Salonisten © Reinhart Winkler

Saison 2020/2021

Infos zur Produktion

Vorstellungen verschoben:
ÄNDERUNG

Um die Maßnahmen der Regierung betreffend Abstandsregel einhalten zu können, werden die Vorstellungen am 2.9.2020 (ursprünglich 18.4.2020) sowie am 11.10.2020 (ursprünglich 27.5.2020), um 19.30 Uhr auf je zwei Vorstellungen mit Beginn 18.00 und 20.30 Uhr geteilt. Wenn Sie bereits Karten gekauft haben und von unserer Tageskassa noch nicht kontaktiert wurden, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung und geben Sie uns bekannt, um welche Uhrzeit Sie die Vorstellung besuchen möchten.

Ein Abend mit den zwei Giganten der oberösterreichischen Kultur: Stifter & Bruckner

Beider scheinbare Weltfremdheit, aber u.a. auch Liebe zur Natur werden in Text und Musik eingefangen und behutsam in Beziehung gesetzt. Stifters „Hagestolz“ mit seinem Gegensatz von Jugend und Alter begegnen die Salonisten mit Bearbeitungen von Bruckners Frühwerken bis zu seinen späten Sinfonien.

Der Hagestolz
Ein junger Mann macht sich auf den Weg. Freudig, begeistert. Das Leben steht vor ihm, öffnet sich hoffnungsvoll; bereit, sich aufschlagen zu lassen wie die Seiten eines Buches. Aufgewachsen bei einer Ziehmutter, eingebettet in Zuneigung und Liebe, sucht Victor, die jugendliche Hauptfigur in Stifters „Hagestolz“ das Geheimnis seiner Familiengeschichte zu ergründen und macht sich zum Oheim auf. Dort begegnet ihm ein verbitterter, hagerer alter Mann, der sich auf einer einsamen Insel vor der Welt, vor Liebe und Zuneigung verschlossen hat. Er behält Victor bei sich, einem Gefangenen gleich, testet ihn, prüft seine Herzensbildung, versucht, seine Liebe zu gewinnen.

Alt trifft auf jung, Offenheit auf Verschlossenheit, Freude auf Verbitterung … Größer könnten die Gegensätze nicht sein, die Stifter in seiner Erzählung ausbreitet und damit die großen, existenziellen Fragen des Lebens aufgreift. Eine faszinierende Figur, eine tragische Existenz voller Geheimnis und Tiefgang ist dieser Hagestolz, der es lohnt, die großen Lebensfragen Stifters nach Sinn, Freude und Zielen im Leben auch in unserer Zeit neu zu stellen.

Philipp Hochmair — Stimme
Peter Gillmayr — Violine
Andrej Serkow — Bajan
Judith Bik - Violoncello
Roland Wiesinger — Kontrabass
Evelyn Klaunzer - Arrangements

Dauer: 90 Minuten ohne Pause

Bilder

  • Der Hagestolz -  Philipp Hochmair und die Oberösterreichischen Salonisten © Reinhart Winkler
  • Der Hagestolz -   © Reinhart Winkler
  • Der Hagestolz -   © Reinhart Winkler

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