Tena – kronika raspada jedne ljepote

von Josip Kozarac – Borislav Vujčić

Tena -  © Archiv Theater Akzent

Saison 2022/2023

Infos zur Produktion

„Tena“, ein Klassiker der kroatischen Literatur aus der Schreibfeder „eines der wichtigsten slawonischen Geschichtenerzähler“. Kozarac greift das kritisch an, was er als Zerstörung traditioneller Werte ansieht, ist sich aber gleichzeitig bewusst, dass sich die Zeiten notwendigerweise ändern und die stimmlosen weiblichen Figuren, die aus dem Konzept des Patriarchats geboren wurden, Raum verdienen, entscheiden und handeln zu können. So verbalisiert Tena ihr Freiheitsgefühl mit dem Ausruf: „...ich bin ich; alles was an mir ist, ist mein!“, dessen Echo noch heute nachklingt. Dabei konzentriert sich Kozarac nicht so sehr auf die Mentalität, sondern vielmehr auf die konkrete wirtschaftliche und soziale Situation – den Zerfall ländlicher Gesellschaften, Khuens Schreckensherrschaft und die massive Ausbeutung der heimischen Wälder, durch reiche Ausländer, und auf die einheimischen Menschen, die "mit der Unzufriedenheit des Alten das Neue annehmen, um sich, in Hoffnung gerade auf das Gegenteil, sehr bald am Ende (Boden) zu befinden ...".

Die Hauptfigur kann daher auch als Metapher für Slawonien gesehen werden, für "der Luxus, der schonungslos verschwendet wird", so dass das Werk geeignet ist, einen Raum für vielfältige Interpretationen und Diskussionen zu eröffnen...

„TENA – Die Chronik des Zerfalls einer Schönheit" ist eine gemeinsame Theatervorstellung des ST "Joza Ivakić" Vinkovci, SDT "Gavella" Zagreb, "Ludens Theater" Koprivnica, ST Požega und "Kultur Zentrum“ Bjelovar

Regie und Adaptierung: Dražen Ferenčina

in kroatischer Sprache

Bilder

  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent
  • Tena -   © Archiv Theater Akzent

» zum Presseartikel

zurück zur Übersicht »

Seite drucken