Cora Frost & Tim Fischer
Niemand liebt Dich so wie ich
Saison 2023/2024
Infos zur Produktion
Berühmte Duette
Am Flügel: Thomas Dörschel
Große Paare der Musikgeschichte müssen herhalten, wenn sich Cora Frost und Tim Fischer nach 28 Jahren erneut auf der Bühne duettierend duellieren. Ob Erika Köth & Hermann Prey, Fritzi Massary & Max Pallenberg, Hilde Hildebrand & Gustaf Gründgens, Anneliese Rothenberger & Rudolf Schock, Cindy & Bert, Marlene Dietrich & Margo Lion, Baccara oder die Wildecker Herzbuben – niemand kommt ungeschoren davon.
Frost & Fischer – die zweistimmige Recycling-Werkstatt leistet sich keine Stümpereien! Alte Hollywood-Romantik („True Love“), Operetten-Seligkeit („Machen wir’s den Schwalben nach“) und Schlager-Schmalz (Felicità) werden entmottet, entstaubt, aufpoliert und neu lackiert. Auch den ausgelutschtesten Kamellen pressen die wandlungsfähige Prinzessin und ihr magischer Zwitterprinz das letzte Quäntchen Daseins-Berechtigung ab.
Und wenn das feine Paar – meisterlich von Thomas Dörschel am Flügel begleitet – mit enormer mimischer und gestischer Unterstützung den Nummern mit herzlichem Charme das längst vermisste Leben wieder einhaucht, wird eines klar: Liebe geht doch irgendwie durch die Ohren.
Pressestimmen
Die sparsame Inszenierung steht im Kontrast zu den verschnörkelten Texten, die Kostüme machen keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, im schwarzen Frack, mit blassen Gesichtern und rotgeschminkten Lippen wirken sie wie Zwillinge. Die Erotik wird zur Lachnummer, die Paarung zur Parodie, die Wollust zum Witz. Nichts passt zusammen – und das perfekt. STERN – 12. Januar 1995
Die Lieder klingen auf einmal anders. Neu. Nie gehört. Schön. Cora Frost und Tim Fischer haben, so scheint es, das Chanson neu erfunden. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG – 16. September 1994
Sie verketten ihre Augen ineinander oder toben ausgelassen durchs Spiegelzelt. Ungeschoren kommt keins der Stücke davon, die sie auf ihren Streifzügen durch die populärmusikalische Literatur aufgelesen haben und ihrem überaus begeistertem Publikum präsentieren. Mal steigern sie eine Schnulze zur Orgie hemmungslosen Geturtels, mal scheinen sie ein Schmachtstück mit Anti-Pathos-Pulver blankgescheuert zu haben und lassen die hochgespannten Reime nackt, kahl und ungefedert zu Boden purzeln. DIE WELT – 13. Januar 1995
Man würdigt die Stimmen und den Pianisten Thomas Dörschel. Es ist ein Geniestreich. FAZ – 1. Februar 1995