Richard Hawley

Support: Smoke Fairies

Richard Hawley -  © Archiv Theater Akzent

Saison 2012/2013

Infos zur Produktion

Erstmals stattet der ehemalige Brit-Pop-Star Richard Hawley Österreich einen Besuch ab und präsentiert sein neustes Album „Standing At The Sky’s Edge“, Hawleys siebentes Solo-Album, auf dem er erstmals wieder rauere Töne anschlägt und einmal mehr gekonnt sein Wissen über popmusikalische Zusammenhänge unter Beweis stellt. 

Der 45-jährige Ausnahmegitarrist und Sänger mit der sanften Bariton-Stimme aus Sheffield, ist ein profunder Kenner der Musik der 50er und 60er Jahre. Diese erlernte er bereits im Kindesalter von Großvater, Vater und Onkel die sich allesamt neben ihren Jobs in Sheffields Stahlwerken ein Zubrot als Musiker verdienten. So landete der erst 14 Jahre alte Richard u.a. auch in der Nachtclubszene der Hamburger Reeperbahn. Erste Berühmtheit erlangte er als Brit-Pop-Gitarrist (Longpigs, Pulp), verdingte sich jahrelang als Profimusiker mit Aufnahmen für Arctic Monkeys, Robbie Williams, Billy Bragg, Lisa Marie Presley, Elbow, Shirley Bassey, Frank Black, All Saints, Duane Eddy, uva. ehe er vor 12 Jahren, ermutigt von seinem musikalischen Umfeld, parallel auch eine Solo-Karriere startete. Von den insgesamt sieben Alben die Hawley seitdem unter eigenem Namen veröffentlichte, rangieren gut vier ganz nahe am Prädikat „Meisterwerk“, etwa „Lowedges“ (2003), oder die nach historisch verankerten Orten und Plätzen seiner Heimatstadt benannten Alben seiner „Sheffield-Trilogie“: „Coles Corner“ (2005), „Lady’s Bridge“ (2007) und „Truelove‘s Gutter“ (2009), die ihn erstmals auch international Bekanntheit einbrachten. Auf ihnen schlüpft Hawley in die Rolle eines sanften Romanciers, berichtet ganz im Zeichen eines Crooners, vom Leben, Lieben, Scheitern und dem meist nur kurz beschiedenen Glück in den dunkelsten Vierteln seiner von Fremden gemeinhin als rüde und siech wahrgenommen Heimatstadt. Das alles so gekonnt charmant verführerisch, als würde das Rat Pack in veränderter Form und nunmehr bestehend aus Frank Sinatra, Roy Orbison und Edwyn Collins in einer Person, Hawley‘s, zu neuem Leben erweckt. Mittlerweile zählt er zu den stimmgewaltigen Vertretern zeitgenössischer Pop-Kultur GBs.

Ein sympathischer, am Boden gebliebener Vollblutmusiker, nach wie vor in Sheffields Pubszene anzutreffen, mit modernem working class Bewusstsein („Thatcher und dem bewussten Miterleben der minor strikes geschuldet“), einem unbestechlichen Sinn für ganz wunderbare musikalische Geschichten und Geschichte, und einer ausgesprochenen Liebe zu Sheffield. Britischer Humor inkludiert: „Mein Vater konnte Witze machen, da musste sogar die Katze grinsen …“.  

Bilder

  • Richard Hawley -   © Archiv Theater Akzent

» zum Presseartikel

zurück zur Übersicht »

Seite drucken