Die lange Nacht der Humanisten
Ein Fest für alle Ungläubigen und alle, die es noch werden wollen
Saison 2015/2016
Infos zur Produktion
mit Gunkl, Gerald Fleischhacker, Guido Tartarotti, Eva Billisich, Heli Deinboek, Trio Kollegium Kalksburg u.a.
Atheisten, Humanisten und Säkularisten beginnen, nach jahrhundertelangem erzwungenem Schweigen, aufzustehen und sich zu ihren Weltanschauungen zu bekennen. Es eint sie der Wunsch nach Freiheit von religiöser Bevormundung und nach einer Welt, in der nicht Waffen, sondern die besseren Argumente zählen. Zum 3. Mal feiern Freidenker und andere Ungläubige ein Fest des Humanismus, der Aufklärung und der Freiheit von Glauben und Religion. Probleme löst man durch Bildung, Mitgefühl und Mut. Ein Viertel der Bevölkerung ist schon konfessionsfrei, aber wenige bekennen sich dazu. Viele fürchten die Macht der Kirche, sie beugen sich sozialem Druck, das ist ihnen wichtiger, als eine „vernünftige“ Welt. Geistige Abhängigkeit und Stammesdenken sind die Folge, deren extreme Auswirkungen man heute erlebt. Freidenker versuchen dem zu entrinnen. Sie bilden eine humanistische Gemeinschaft, mit vernünftigen Regeln statt der obsoleten 10 Gebote, im Mittelpunkt steht der Mensch. Sie sagen: „Ich achte Dich!“ statt „Grüß Gott!“ Sie sind für ein evidenzbasiertes Weltbild mit Realitätsbezug ohne Wunder, Gurus und Propheten.
Dirk Stermann und Stefan Grissemann erhalten im Rahmen der Vorstellung den Sir-Karl-Popper-Preis für die Förderung einer offenen Gesellschaft. Der Freidenker-Preis für Säkularität wird an Aktivisten vergeben.